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Hausnummer!

Gestern kam Post vom Grundbuchamt:

wir haben jetzt eine Hausnummer: Forststraße 26/1

Und das ganz ohne Rechnung! (zumindest bisher)

der Rote Punkt

ist da!! Jetzt dürfen wir offiziell loslegen. Und das soll auch schon nächste Woche passieren. Am Dienstag oder Mittwoch rückt der Bagger an. Die Baugrube ist mit das Einzige was wir nicht selbst machen. Es macht einfach keinen Sinn mit einem 5t Baggerle mehr als 300 m³ Erde bewegen zu wollen. Ausgesteckt ist die Baugrube auch schon! Wir haben allerdings in letzter Minute noch einen Grüneintrag (heißt so, weil er mit grünem Stift eingetragen wird) vornehmen lassen: wir erhöhen unseren Grenzabstand nach Osten von 4,5m auf 5m. An dieser Seite läuft das Fahrrecht mit 3,5m parallel zur Grenze, zu diesem wollten wir einfach noch etwas mehr Abstand. Gut ich gebe zu, vor allem ich wollte das 😉 .

Die Freude über die Post vom Landratsamt wurde einzig getrübt durch die beiliegende gesalzene Rechnung: wollen die doch glatt 1.600.- Euro von uns! Heideblitz!

4 spannende Wochen…

… sind endlich vorbei!

Nachdem Anfang August beim Notartermin aus den Tiefen des Grundbuchs plötzlich eine alte Tante mit eingetragenem Wohnrecht auftauchte, wurde es unangenehm spannend: Besagte Tante – die wo ganz anders wohnt und ein Haus besitzt – wollte aus familieninternen Gründen von diesem Wohnrecht nicht zurücktreten. Dieses Wohnrecht aber hätte im Grundbuch noch vor der einzutragenden Grundschuld gestanden – da macht natürlich keine Bank mit! Nachdem es kurze Zeit tatsächlich so aussah als ob eine Einigung da nicht möglich wäre, hat sich die Tante dann doch noch umstimmen lassen und gibt unser Grundstück ‚frei‘! Juhuu! Dazu muss man wissen dass unser Grundstück aus einem wesentlich größeren Stück rausgeschnitten wird. Aus ehemals einem Grundstück von 122 ar auf dem vorne ein Wohnhaus steht, werden jetzt 3 Grundstücke: vorne das mit Wohnhaus, dann unseres, dann der ganze Rest.

Diese Episode hätten wir uns gerne erspart, auch die Verkäufer waren darüber sehr unglücklich, aber letzten Endes ging’s ja nochmal gut aus.

Ansichten

Um das ganze noch weiter zu veranschaulichen, hier 4 Ansichten:

Osten, die Eingangsseite:

 

Süden, Zufahrtsseite:

 

Westen, hier geht’s raus in den Garten:

 

und noch Norden: im Norden liegt der größte Teil unseres Gartens, daher auch hier große Fenster:

Grundrisse

Nach langem Überlegen, Ausprobieren, Verwerfen und Diskutieren hier unser Grundriss. Es haben sich schon wieder ein paar Änderungen ergeben, die aber nicht mehr in die Entwurfsplanung eingeflossen sind, und teilweise auch erst beim Bauen entschieden werden. Das ist ein großer Vorteil beim Selberbauen: nichts muss Wochen im Voraus 100%ig entschieden sein – wir können während dem Bauen noch das ein oder andere verändern.

Von unten nach oben – zuerst der Keller:

 Hier gibt es schon die ersten konkreten Veränderungen:

Wir haben den Schornstein aus der Hausmitte heraus an die Nordseite verlegt. Dementsprechend wird jetzt aus Vorraum und Vorrat ein großer Hauswirtschaftsraum. Der eingezeichnete Hauswirtschaftsraum wird zum Vorratsraum. Das zieht nach sich dass die Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Gas und Telekom noch ein paar Meter weiter ums Haus rum verlegt werden müssen – aber wir haben eh schon 60m Erschließungsgraben, kommt es da auf nochmal 8m an?

Eine Treppe hoch ins Erdgeschoß:

Auch hier haben wir wieder umgeplant: wir werden wohl die Speisekammer weglassen und dafür die Küche größer machen – mit einer Arbeitsinsel in der Mitte. Ich wollte zwar immer eine Speisekammer, aber Tom’s Argumente haben mich schließlich auch überzeugt und wenn ich dafür ein paar schöne Schränke mehr kriege  ist mir das auch recht 😉

So, dann zum Obergeschoß, das übrigens volle Geschoßhöhe hat:

 

Hier bleibt die Zimmeraufteilung wie gehabt, nur das Bad sieht innendrin anders aus.

So, mehr Stockwerke gibt’s  nicht, wir denken, das reicht auch!